Am Olivenbaum wachsen herzgesunde Oliven für mediterrane Ernährung

Bei Oliven handelt es sich um die kleinen, aromatischen Früchte des Olivenbaums. Der Olivenbaum wächst bevorzugt in warmen Klimazonen, wie etwa dem Mittelmeerraum. Aus diesem Grund sind mediterrane Länder wie Italien, Spanien oder Griechenland auch für ihre besonders leckeren Oliven bekannt.

Oliven am Baum Detail

Oliven und natives Olivenöl sind ein essenzieller Bestandteil der gesunden, mediterranen Ernährung. Oliven weisen einen hohen Fettgehalt auf, weshalb sie sich besonders gut für die Gewinnung von Pflanzenöl eignen. Zudem sind sie reich an Vitamin E sowie hochwirksamen Antioxidantien.

  1. Oliven sind reich an gesunden Fettsäuren

Oliven enthalten durchschnittlich 14 Prozent Fett. Bei 75 Prozent der Fettsäuren handelt es sich um eine einfach ungesättigte Fettsäure, die sogenannte Ölsäure.

Ein hoher Verzehr dieser gesunden Fettsäure steht in Verbindung mit zahlreichen Gesundheitsvorteilen. So wirkt sie antientzündlich und reduziert nachweislich das Risiko für Herzkreislauferkrankungen. Studien weisen zudem darauf hin, dass Ölsäure die Expression von Krebsgenen im Körper hemmen kann.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt täglich 30 Prozent der Kalorien über Fett zu decken. Knapp die Hälfte dieser Fettsäuren sollten dabei durch einfach ungesättigte Fettsäuren wie Ölsäure gedeckt werden.

Merke: Oliven sind reich an der ungesättigten Fettsäure Ölsäure. Diese besitzt zahlreiche gesundheitsförderliche Eigenschaften und bekämpft unter anderem Entzündungen.

Hier finden Sie die Nährwerte von 100 Gramm Oliven:

Kalorien                  143 kcal

Eiweiß                    1,4 g

Fett                       14 g

Kohlenhydrate         2 g

Ballaststoffe           2,4 g

  1. Oliven sind reich an Antioxidantien

Oliven sind reich an Polyphenolen, die im Körper als Antioxidantien fungieren. Sie sind für den leicht bitteren Geschmack von Oliven und Olivenöl zuständig. Polyphenole bekämpfen im Körper freie Radikale und unterstützen somit die Gesunderhaltung der Zellen.

Sie schützen aktiv vor neurodegenerativen Erkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem hemmen einige Polyphenole das Wachstum von Krebszellen und stehen in Verbindung mit einer niedrigeren Sterblichkeitsrate.

Polyphenole wie Oleuropein, Hydroxytyrosol oder auch Oleanolsäure sind in hoher Konzentration in Oliven enthalten. Sie gehören zu den wirksamsten Polyphenolen, die sich in Pflanzen finden lassen und machen Oliven gesund.

Insbesondere kaltgepresstes Olivenöl von hoher Qualität (Nativ extra) ist reich an Antioxidantien und gesunden Fetten.

Merke: Oliven sind reich an gesunden Polyphenolen. Diese Antioxidantien schützen vor zahlreichen Erkrankungen und stärken die Zellgesundheit.

  1. Oliven wirken antientzündlich

Erkrankungen wie dem metabolischen Syndrom, Alzheimer, Diabetes Typ 2 sowie koronare Herzkrankheiten liegen in der Regel langanhaltende Entzündungsprozesse zugrunde. Oliven und natives Olivenöl können dazu beitragen, Entzündungsprozesse zu reduzieren.

Polyphenole wie Oleuropein konnten es in Vergleichsstudien ohne Probleme mit entzündungshemmenden Medikamenten wie Ibuprofen aufnehmen. Medikamente haben jedoch zahlreiche Nebenwirkungen, wohingegen Lebensmittel ohne Nebenwirkungen daherkommen.

Andere Studien zeigten, dass auch Ölsäure, die ungesättigte Fettsäure aus Oliven, die Entzündungswerte der Teilnehmer senken konnte.

Merke: Oliven sind reich an gesunden Substanzen, die Entzündungen senken. Einen wichtigen Beitrag hierzu leisten die Fettsäure Ölsäure sowie das Antioxidans Oleuropein.

  1. Oliven schützen vor Herzinfarkt und Schlaganfall

Herzinfarkt und Schlaganfall sind die Folge von verstopften Arterien im Rahmen einer Arteriosklerose. Bis die Arterien schließlich verstopfen, vergehen jedoch zunächst viele Jahre. Wer vorausschauend handelt, kann seine Gefäßgesundheit frühzeitig in den Griff bekommen.

Die gesunden Fettsäuren aus Oliven sind daran beteiligt, den Cholesterinspiegel zu senken und schützen das ungesunde LDL-Cholesterin vor der Oxidation. In Folge dessen werden Entzündungsprozesse reduziert. Auch hier wird deutlich, dass Oliven gesund sind.

Weitere Studien deuten zudem darauf hin, dass Olivenöl einen förderlichen Einfluss auf den Blutdruck haben kann. Ein zu hoher Blutdruck stellt ebenfalls ein Risikofaktor für koronare Herzkrankheiten dar.

Merke: Oliven und Olivenöl verbessern den Cholesterinspiegel und senken den Blutdruck. Somit schützen sie vor einem Herzinfarkt oder Schlaganfall.

  1. Oliven senken das Diabetes-Risiko

Ungesättigte Fettsäuren aus Oliven und Olivenöl schützen vor Diabetes Typ 2, wie zahlreiche Studien zeigen konnten.

Die Wissenschaftler vermuten ein Zusammenspiel aus der antientzündlichen Wirkung von Olivenöl und einer Verbesserung der Insulinsensitivität.

Eine mediterrane Ernährung mit Olivenöl konnte im Rahmen einer Studie dazu betragen, das Risiko für Diabetes Typ 2 um bis zu 40 Prozent zu reduzieren.

Neben dem Verzehr von Olivenöl gehört ein hoher Verzehr von Früchten, Vollkornprodukten, Gemüse sowie Hülsenfrüchten zu den Ernährungsfaktoren, die Diabetes Typ 2 vorbeugen können.

Merke: Im Zusammenspiel mit einer mediterranen Ernährung können die Fettsäuren aus Oliven das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken senken.

  1. Oliven können bei rheumatoider Arthritis helfen

Im Rahmen der rheumatoiden Arthritis greift das Immunsystem des Körpers die eigenen Zellen an. So kommt es zu Entzündungen und schließlich Schwellungen und Verformungen der Gelenke.

Oliven konnten dank der antientzündlichen Wirkung der Ölsäure die Entzündungswerte von Rheumapatienten senken und oxidativen Prozessen entgegenwirken. Vor allem in Kombination mit Omega-3-Fettsäuren aus Fisch- oder Algenöl konnten die Entzündungsprozesse effektiv bekämpft werden.

Obwohl es im Bezug auf die Hintergründe der rheumatoiden Arthritis noch reichlich Forschungsbedarf gibt, kann eine antientzündliche Ernährung einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheit von vielen Patienten leisten.

Weitere Informationen:

http://www.ericabänziger.ch/Buecher/Gesundheitsliteratur/Kochen_f_d_Herz_M.htm

http://oliven-baum-kraft.ch/

https://www.kardiologie.org/praevention—rehabilitation/weitere-hinweise–olivenoel-schuetzt-das-herz/17787866

https://www.herzstiftung.de/ihre-herzgesundheit/gesund-bleiben/ernaehrung/olivenoel-herz

https://www.ratgeber-herzinsuffizienz.de/leben-mit-herzinsuffizienz/ernaehrung

Quelle: https://eatsmarter.de / Aaron Jöcker, und weitere